Hexen, Henker, Halsgericht

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Unter diesem Motto stand die Stadtführung die wir vor einigen Tagen besucht haben. Vorgestellt hatte ich mir einiges, aber tatsächlich habe ich vielmehr erfahren als ich je vermutet hätte.

 Da wir eher am Treffpunkt waren haben wir vorher noch einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt gemacht .

Herbstlich

 alte Gemäuer

Kunst ?!

oder musikalisch ?

Nach einiger Zeit sind wir dann zum vereinbarten Treffpunkt gegangen.

Die Dämmerung bricht ein und eine ganz besondere Stimmung beginnt mit dem leuchten der Laternen

Mit dem eintreffen der letzten Teilnehmer beginnt die Führung . Als erstes wurde uns das Trillerhäusschen und die Verwendung im Mittelalter von selbigem erklärt. Zum nachlesen HIER

Die Schandgeige war ein weiteres von vielen kreativen Strafen im Mittelalter  um seine Bürger zu bestrafen. So wurden gerne zwei Frauen die sich nur zankten in diesem Gerät eingesperrt. Sie mussten sich dann auseinander setzen. Die Händen wurden nur zu ihrem eigenen Schutz eingeklemmt, damit sie sich nicht gegenseitig verletzten konnten.

 Redewendungen die tatsächlich im Mittelalter ihren Ursprung hatten bekamen wir ebenfalls erklärt. Einige waren wirklich lustig und bringen es auf den Punkt.
Wer sich dafür ebenfalls begeistern kann, dem dürfte diese Seite HIER sehr gefallen.

Die 1,5 Stunden sind tatsächlich wie im Fluge vergangen. Im Anschluss ging es zur Henkersmahlzeit.

Auf dem Heimweg noch etwas Kunst. Wo bei ich hier wirklich überlegt habe, was es damit auf sich hat.

Am anderen Tag war das Wetter super. Da hat Herr Heidi vorgeschlagen, den Weg den wir gestern Abend im dunkeln gegangen sind noch einmal im hellen zu gehen

Das Femegericht wollte wir noch einmal anschauen. Die Bedeutung wie es im Mittelalter vor Gericht zu ging könnt ihr HIER nachlesen

War ein Urteil gefällt, wurde folgender Text laut vorgelesen.

Auf diesem Bild kann man gleich drei Türme sehen. Den Glockenturm vom ersten Bild (ganz oben) steht in der Mitte. Den grünen Turm sieht man hier auf dem Bild ganz vorne. Und rechts hinten auf dem Bild ist der Limps oder Mäuseturm zu sehen.

Im Limps-Mäuseturm befindet sich die Camera Obscura 

Weltweit gibt es nur 40 davon. Das besondere daran, diese Camera Obscura steht im ältesten Gebäude überhaupt. Der Turm ist von 1293. Die Erklärungen zur Kamera, und der Filmvortrag sind wirklich interessant. Wie so eine Kamera genau funktioniert könnt ihr HIER nachlesen.

Tatsächlich wurden mit dieser Lochkamera und einigen anderen Skurrilen Kameras die gezeigten Bilder der Ausstellung gemacht. Wer diese Art des fotografieren spannend findet wird seine wahre Freude an dem Vortrag haben. Mir hat es sehr gefallen.

Wer die Altstadt von Arnsberg besucht wird ganz viele Häuser sehen die unter Denkmalschutz stehen

Das Arnsberger Wappen

Zum Schluss haben wir uns noch das Arnsberger Mühlenbräu-Lokal angeschaut.

In diesem Gebäude befindet sich die jüngste Brauerei des Sauerlandes. Und sie ist auch die einzige in Arnsberg.

Uns hat die Führung und ebenso der Tag danach mit der Camera Obscura sehr gut gefallen.Eine weitere Führung ist gebucht.

Und habt ihr auch schon einmal an einer Führung in eurer Stadt teilgenommen  ?

LG heidi