Gut ausgerüstet zum Wandern ...in die Berge

*** mit Werbung ohne Auftrag

Wer gut ausgerüstet ist, der hat wirklich mehr Spaß am wandern. Manche mögen das wandern gar nicht. Wenn das der Fall ist, ist heute eher keine Information für Dich dabei. Alle anderen die noch überlegen und sich eventuell ausrüsten wollen oder ihr Equipment erweitern wollen, für die dürfte der ein oder andere Tipp dabei sein.

Im laufe der Jahre ist unsere Ausrüstung immer kompletter geworden. Erst nach und nach wussten wir was man tatsächlich braucht. Und für viele falls und kanns haben wir auf jeden Fall einiges dabei.

Und Heute gibt´s eine Zusammenfassung von allen erprobten und getesteten Produkten.

Für uns hat es sich folgendes bewährt:

Ein HUT...

der vor Regen  und Sonne schützt. Ebenso wird der Nacken und die Ohren geschützt. Zu dem kann man sich auf selbigen setzen und die Buchse bleibt an den 4 Buchstaben sauber. Am günstigsten ist es sich auf die Innenseite zu setzen ;)  Ist es extrem warm, kann man den Hut nass machen und dann funktioniert er wie eine Klimaanlage. Meiner ist von Dorfman Pacific

HALSTUCH ...

Meine habe ich selber genäht. Musselin oder Gaze ist Ideal. Der Vorteil beim selber nähen sie sind auf meine Wunschgröße genäht. Musselin ist super saugfähig und hält die Haut am Nacken trocken. Schutz vor der Sonne ist inclusive. Der Stoff trocknet auch sonst sehr schnell. Nach dem Wandern das Tuch eben durchs Wasser gezogen und mit etwas Seife gewaschen, und über Nacht trocknen lassen . Am nächsten Tag ist es meistens wieder trocken. Es muss nicht gebügelt werden. Die gecraschte Optik ist gewollt. 

Selbst wenn der Rucksack anfangs zu schwer ist, etwas Stoff unter den Träger schieben und es geht gleich viel leichter ;) Eine Wanderung habe ich ohne Tuch unternommen. Ehrlich ???  Ich hätte es gut brauchen können. Ich habe es wirklich vermisst. Denn der Schweiß ist ohne den Nacken runter gelaufen.

SONNENBRILLE ....

Muss ich nicht erklären. Denn zusammen gekniffene Augen machen eventuell Kopfschmerzen und Falten ;) Meine Brille habe ich im Sportgeschäft erstanden. Dort unbedingt testen ob diese beim heftigen bewegen mit dem Kopf auch noch auf der Nase bleibt. Stylisch ist gut . Aber viel wichtiger  Sie sollte gut passen und einen guten UV Schutz haben. Meine ist von Alpina.

T-SHIRT und OBERTEILE....

Da gibt es gewaltige Unterschiede. Billige Funktionsshirt´s kann ich  nicht empfehlen. Man riecht aus allen Knopflöchern wenn das Material nicht gescheit ist. Lieber zu Odlo greifen. Herr Heidi und ich habe es ausgetestet und diese für am besten gefunden. 

Wer jetzt wenig bis selten wandert und die Kosten scheut. Klar geht auch Baumwolle. Aber dann unbedingt ein bis zwei Ersatz-Shirt´s mitnehmen. Eine nasse Haut ist nicht zu empfehlen. Mal ganz davon abgesehen das es sich fürchterlich anfühlt. Ich friere einfach sehr schnell wenn ich was nasses am Körper tragen muss.

HOSE & GÜRTEL .....

Vor dem letzten Urlaub habe ich mir eine weitere Wanderhose von Fjällräven gekauft und diese ausschließlich getragen. Die war nach einer Wanderung so dreckig das ich sie danach fix mit der Hand gewaschen habe. Am anderen Tag war sie trocken und sauber. Eine Unglaubliche Qualität. Super bequem und ein echtes Top-Produkt. 

Bei Gürteln greife ich gerne in der Herrenabteilung zu. Denn dort sind sie einfach stabiler. Breit genug und gerne aus Leder. Das Garantiert auf jeden Fall eine längere Haltbarkeit. Wichtig die Hose muss weit genug sein. So das  auch mal ein Pulli und Shirt in die Hose passen. Vielleicht so gar noch eine Jacke. Oder aber alles muss raus... auch dann muss sie auch gut sitzen.

Meine Hose ist immer eine Nummer zu groß. Da ich es sehr schätze wenn sie mir nicht an den Beinen klebt. Besonders wenn es warm ist . Oder auch ganz wichtig wenn es kalt ist, muss noch eine Strumpfhose drunter passen. Eine aufgenähte Tasche auf den Beinen die man verschließen kann ist für die kleine Kamera oder das Handy super. So kommt man schneller ran, als wenn die Kamera im Rucksack ist.

STRÜMPFE....

Rechts-links-Socken sind hier zu empfehlen. Früher bin ich mit ganz normalen Socken los gezogen. Seid geraumer Zeit trage ich ausschließlich Recht´s-Link´s -Socken von Snocks. Sie sind atmungsaktiv, bringen eine Kompression mit und schützen so vor Blasen. Ich habe tatsächlich nur zwei kleine Blasen gehabt. Die nicht einmal dramatisch oder schlimm waren. Ehe ich´s mich versehen hatte war die Haut ab und mit einem Blasenpflasten von Compeed gar kein Thema. Mit normalen Socken habe ich das schon ganz anders erlebt.

WANDERSTÖCKE....

unbedingt wenn es in die Berge geht. Wenn es uneben wird hat man eine prima Hilfe zum abstützen. Im letzten Urlaub bin ich drei Tage mit schlimmen Muskelkater rum gelaufen. Dieses Jahr keine Spur von schlimm. Ich habe gemerkt das ich was getan habe. Aber Schmerzen waren das nicht. Solche Stöcke muss man ausprobieren. Meine sind von Kitzo Alpen sie funktionieren und tun was sie sollen.  Allerdings finde ich sie unpraktisch wenn man sie nach dem Größe einstellen festdrehen muss. Herr Heidi hat welche von Mc Kinley die werden mit einem Hebelchen festgestellt. 

Allerdings haben meine Anti-Shock. Was ich auch super finde und sehr hilfreich ist. Also da ist meine Empfehlung lieber im Fachhandel testen .

JACKE ....

am besten zwei. Eine die leicht und dick genug ist das sie wärmt.  Und sie sollte Wasserabweisend und Wind dicht sein.  Unsere sind jetzt von  Norway montain camp. Das Innenfutter ist Neon farbig .... nicht weil wir auf grelle Farben stehen , sondern ....wenn mal wirklich etwas passiert dann kann man die Jacke auf links drehen und wird so für den Fall der Fälle schneller gefunden.

Meine ist jetzt aus der Herrenabteilung. Ich schätze es sehr wenn die Jacke bis über den Po geht und die Arme länger sind. Im Notfall kann man damit noch seine Hände schützen und wärmen. 

Die weitere Jacke ist eine Leicht-Daunen-Jacke, minimal zusammenfaltbar und wird für den Fall das es mit einem mal in den Bergen zu kalt wird, einfach unter die Fleecejacke gezogen. 

SCHUHE

 Das ist reine Gefühlssache. Wirklich jeder sagt hohe Wanderschuhe sind unbedingt erforderlich. Ich kann darin gar nicht laufen. Ich hab´s ausgiebig getestet Daher habe ich niedrige . Meine ersten waren von Lowa , meine aktuellen sind von Nordland. Wichtig ... das Profil, und das sie Wasserdicht sind. Leder ist sehr zu empfehlen oder aber atmungsaktiv .Sie sollten auch 1-2 Größen , größer sein. Ansonsten stößt man beim Berg abgehen  immer mit den Zehen an. Langfristig schmerz das sehr. 

BROTZEIT

Diese Brotdosen von Emsa sind spitze. HIER hatte ich sie vorgestellt. Seid dem benützen wir sie beinahe täglich. Alle gekauften Dosen sind noch komplett heile und sehen wirklich wie neu aus.

 Ebenso die Trinkbecher. In jeden passen 500ml. Das ist für Kaffee und oder Tee super. Die Getränke bleiben wirklich lange heiß. Selbst nach Stunden muss man noch aufpassen das man sich nicht den Mund verbrennt. Kleiner Tipp , vor dem befüllen mit heißem Kaffee, einige Minuten mit heißem Wasser stehen lassen. Und dann befüllen ;)

Der WANDERRUCKSACK....

Da muss man einfach genau schauen was man möchte. Wir achten darauf das die 

-Träger gepolstert sind

- er einen Beckengurt hat

-der Rucksack auf der Hüfte getragen wird.

-er insgesamt leicht ist

- er mehrere Fächer hat und mindestens 1 Fach hat wo man schnell drauf zugreifen kann

-er Spielraum beim verstellen hat... er sollte mit dicker Jacke ebenso gut zu tragen sein, wie nur mit Shirt. 

-er farbig abgesetzt in orange oder einer anderen Signal Farbe ist ... damit man im Notfall besser gesehen wird.

-Wasserdicht... 

Alles in allem lese ich bei so etwas gerne Rezensionen vertraue Menschen die selber Wandern und diese Produkte auch wirklich nutzen und kennen. 

ANSONSTEN

ist es gut wenn man noch folgendes dabei hat

- Ersatzsocken 

- Ersatzshirt

- Langarmshirt

In dem kleinen Fach vorne im Rucksack befindet sich noch

-Sonnencreme,
-Blasenpflaster,
-Pflaster,
- Miniverbandkissen mit ein oder zwei Mullbinden... (gibt´s extra für Wanderer und Radfahrer)
-Kopfschmerztabletten,
-Traubenzucker,
-Desinfektionsspray,
-Zeckenzange
-Taschentücher,
-Kleingeld,
-Handschuhe,
-Regencape,
-Stirnband,
-Feuerzeug oder Streichhölzer
-Taschenmesser ...am besten ein Schweizer Messer da ist alles dran was man braucht oder brauchen könnte.....die integrierte Pinzette hat Herr Heidi tatsächlich beim Holzsplitter entfernen geholfen

Für SCHLITZOHREN....

ein Seil was notfalls zum entzünden eines kleinen Feuerchens dienen kann, oder aber auch um etwas fest zu binden..... Man weiß es nie vorher.  Und 2 Wäscheklammern falls man so wie ich in einen Fluss rutscht und die nassen Socken am Rucksack befestigen muss. .Hört sich komisch an , funzt aber 1 a

Und in den Bergen Stirnlampe ... die habe ich bis heute nicht gebraucht. Aber als Taschenlampe ist sie kein Fehler. Denn gerade oben in den Bergen kann es von jetzt auf gleich stockdunkel sein. Von daher machen die paar Gramm nicht wirklich viel aus.

Das hört sich jetzt wahnsinnig viel an. Aber das meiste habe ich schon gebraucht auch wenn es nicht geplant war. Wer jetzt nur einige Meter um den Block geht, braucht das alles nicht. Keine Frage. Geht es in die Berge würde ich darauf nicht verzichten wollen.

Vielleicht war jetzt die ein oder andere Idee dabei. Dann würde es mich freuen. Ansonsten lasst mir gerne eure Erfahrungen da. Vielleicht gibt es ja noch etwas, an das wir noch gar nicht gedacht haben.

Ich bin sehr auf eure Kommentare gespannt.

LG heidi